Musea in Saksen-Anhalt
Halle (Saale): Geiseltalmuseum
Geiseltalmuseum schließt - Fossilien ab 2015 im Naturkundlichen Universitätsmuseum. Im Zuge der Vorbereitung auf einen Umzug ins neue Naturkundliche Universitätsmuseum wird das Geiseltalmuseum in Halle Ende Dezember 2011 seine Türen für den Publikumsverkehr schließen. Ab 2015 sollen die Fossilien wieder zu sehen sein.
Die Eozän-Fossilien aus dem Geiseltal bei Merseburg (südliches Sachsen-Anhalt) sind wissenschaftlich einmalig: Eine Fossilisation in Braunkohle durch das Durchströmen von kalkhaltigem Wasser hat nur hier stattgefunden. Die Geiseltalfossilien belegen äußerst gut die Entwicklung der heutigen Säugetierordnungen und sind weltweit hoch angesehen für den guten, dreidimensionalen Erhaltungszustand, so dass nach der Fossillagerstätte sogar ein eigenes geologisches Säugetierzeitalter, das Geiseltalium, benannt worden ist. Die Fossilien sind ca. 50 Millionen Jahre alt. Während des Braunkohletagebaus im Geiseltal konnten etwa 50.000 Einzelstücke geborgen werden. Der gesamte Bestand ist an die hallesche Universität gekommen. Auf Initiative des damaligen Direktors des Geologisch-Paläontologischen Instituts, Johannes Weigelt (1890-1948), wurde den Funden 1934 ein eigenes Museum in der Neuen Residenz in Halle gewidmet, das Geiseltalmuseum.
http://www.geiseltalmuseum.de/


Halle: Geologischer Garten Halle
“Auch der härteste Stein wird irgendwann weich.” - Chinesisches Sprichwort.
Beschäftigt man sich ein wenig näher mit der Geologie, dem Aufbau der Erde und der Entstehung der Gesteine, so wird man feststellen, dass in diesem alten Sprichwort sehr viel Weisheit liegt.
Wir möchten Sie auf einen Besuch auf diesen Seiten einladen. Entdecken Sie spannende Informationen über die Geologie ausgewählter Gesteine, die Sie bei uns im Geologischen Garten als Exponate finden können. Vielleicht wecken wir Ihr Interesse - dann würden wir uns über Ihren Besuch im Geologischen Garten, im Innenhof des Institutes für Geowissenschaften und der Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sehr freuen.
http://www.geo.uni-halle.de/geologischer_garten/#akTop


Köthen (Anhalt): Schloss Köthen, Prähistorische Sammlung
Prof. Walther Götze legte mit seiner Privatsammlung den Grundstein für die heutige Sammlung. Die Ausstellung verdeutlicht die Besiedlungsgeschichte Anhalts bis zur ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Köthen im Jahr 1115.
Die ersten Spuren von Menschen haben Neanderthaler vor über 250 000 Jahren im Köthener Land mit dem Faustkeil von Werdershausen hinterlassen. In die gleiche Zeit wird das imposante Geweih eines Riesenhirsches aus Edderitz datiert. Zu einer dauerhaften Besiedlung des Köthener Landes kam es vor 8000 Jahren. Die Menschen mit der neuen Wirtschaftsweise des Ackerbaus und der Viehzucht fanden auf der fruchtbaren Köthener Platte weite Siedlungsmöglichkeiten.

Ein wesentlicher Punkt der Ausstellung ist die 3200 Jahre alte Saalemündungsgruppe, die das Köthener Land in der Bronzezeit prägte. Die Köthener Sammlung von Haus- und Gesichtstürurnen ist eine der umfangreichsten in Mitteldeutschland. Das bedeutende Gräberfeld der Römischen Kaiserzeit von Kleinzerbst und die Gräber der 375 u.Z. beginnenden Völkerwanderungszeit sind durch auffallend reiche Beigaben gekennzeichnet. Die Goldarbeiten versetzen uns heute noch in Staunen
http://bachstadt.koethen.virtiv.de/?q=Pr%C3%A4historische-Sammlungen