Musea in Rijnland-Palts
Bad Kreuznach: Römerhalle und römische Villa
Die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammende Scheune des ehemaligen Gutes bietet
auf rund 1.000 m2 Ausstellungsfläche einen Überblick über die römische Epoche in Stadt
und Kreis.
Hauptattraktion sind die beiden aus der Mitte des 3. Jahrhunderts stammenden
Mosaikböden, die in der benachbarten römischen Villa gefunden wurden.
Im rustikalen Ambiente der Römerhalle werden die Funde aus dem römischen Kreuznach
und seiner Umgebung präsentiert. Der Totenkult und die Jenseitsvorstellungen der
romanisierten bzw. römischen Bevölkerung sind anhand verschiedener Exponate
dokumentiert. Neben Sarkophagen und Aschenkisten gehören dazu u. a. die Jupitersäule,
Viergöttersteine und verschiedene Weihealtäre.
http://www.bad-kreuznach.de/sv_bad_kreuznach/Tourismus,%20Kultur,%
20Sport/Museen%20im%20Rittergut%20Bangert/R%C3%B6merhalle%20und%20r%C3%
B6mische%20Villa/


Fell: Besucherbergwerk Fell, (Auf den Schiefergruben)
Das Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung - im Nossertal zwischen Fell und Thomm -
besteht aus zwei übereinander liegenden typischen Dachschiefergruben (Bergwerken) aus
der Jahrhundertwende. Der obere Stollen "Hoffnung" ist seit 1850 urkundlich belegt, der
untere Stollen "Barbara" seit 1908. Die beiden Bergwerke sind durch einen 100 m langen
Treppenschacht miteinander verbunden. Die Führung unter Tage dauert eine gute Stunde.
http://neptun.fh-trier.de/fell/info/index.php


Gerolstein: Naturkundemuseum
Das ehemalige Rathaus wurde im Jahr 1710 errichtet und 1949 erneuert. Seit 1987 beinhaltet
es das Naturkundemuseum Gerolstein.
Es enthält eine umfassende regionale Präsentation aus den Bereichen Geologie,
Mineralogie, Vulkanismus und Paläontologie. Im Dachgeschoss ist die interaktiv gestaltete
Abteilung Wald und Archäologie zu erleben.
http://www.eifel.de/go/sehenswertes-detail/naturkundemuseum_gerolstein.html?
action=redirect&data=1160&category=sehenswertes


Mainz: Landesmuseum Mainz
Die vorgeschichtliche Sammlung des Landesmuseums Mainz gibt einen repräsentativen
Überblick über die Abfolge prähistorischer Kulturen im Mainzer Raum und in Rheinhessen.
Beginnend mit den frühesten Hinterlassenschaften des Menschen der Altsteinzeit wird ein
kulturgeschichtlicher Bogen von mehreren Zehntausend Jahren bis zu den Anfängen der
römischen Zeit in dieser Region gespannt. Aufgrund seines milden Klimas, seiner
fruchtbaren Böden sowie der besonderen geographischen Lage an den Flussläufen von
Rhein und Main war der Mainzer Raum stets bevorzugter Siedlungsraum. Hier verliefen
bereits in prähistorischer Zeit wichtige Fernhandelsrouten, die zu seiner herausragenden
überregionalen Bedeutung führten.
Das Landesmuseum Mainz besitzt eine sehr qualitätvolle und reichhaltige Sammlung von
Denkmälern zur Geschichte und Kultur des römischen Mainz und von Rheinhessen.
Mogontiacum, wie Mainz in der Römerzeit hieß, war eine der bedeutendsten Garnisonen im
Nordwesten des Römischen Reichs sowie die Hauptstadt der römischen Provinz
Obergermanien (Germania superior), die sich vom Neuwieder Becken im Norden bis zum
Genfer See im Süden und bis Burgund im Südwesten erstreckte.
http://www.landesmuseum-mainz.de/enid/2


Mayen: Terra Vulcania
Vor mehr als 7.000 Jahren begannen die Menschen in der Ost Eifel einen Schatz aus den
Lavaströmen der Vulkane zu bergen: wertvolle Steine, die fortan Geschichte machen
sollten. Die "Schatzsucher" ließen eine bizarre und abenteuerliche Bergbaulandschaft
zurück: Das Mayener Grubenfeld.

Was hat der Mensch mit dem vulkanischen Stein gemacht?
Was wusste er damit anzufangen?
Wie hat er den Stein gewonnen?
Und wie hat er ihm Gestalt gegeben?
Auf all das gibt das Erlebniszentrum Terra Vulcania mit der Ausstellung Steinzeiten und
dem Mayener Grubenfeld Auskunft.

Terra Vulcania ist aber noch mehr - es ist eines von mehreren Erlebniszentren im
Vulkanpark. Vorgestellt wird der Vulkanpark im Zugangsbereich mit ausführlichen
Informationen im Eingangsbereich auf dem Weg zur Ausstellung im Nachbargebäude.
http://www.mayen.de/Tourismus-und-Events/Museen/Terra-Vulcania/Das-Erlebniszentrum/


Nierstein am Rhein: Das Paläontologische Museum
Die vor Ihnen liegenden Seiten und Tafeln eröffnen Ihnen den Blick in eine paläontologische
Sammlung im Alten Rathaus der Winzergemeinde Nierstein. Zu Stein gewordene
Dokumente aus dem großen Bilderbuch der Natur finden Sie hier in vier Räumen mit 46
Vitrinen in ihrem erdgeschichtlichen Zusammenhang geordnet. Neben einer rein
chronologischen Zusammenstellung im Raum I beinhaltet die Sammlung aber auch die
erdgeschichtliche Entwicklung des engeren Raumes rund um Nierstein mit Funden aus
dem Rotliegenden, der Hauptformation des Saar-Nahe-Beckens als Basis (Raum II und III)
und des tertiären Mainzer Beckens als obere Bedeckung des Gebietes (Raum IV). Viele Tier-
und Pflanzengruppen können Sie bei einem Streifzug durch das Museum in ihrer
Entwicklung über Jahrmillionen bis in die Neuzeit verfolgen: Die Evolution der Lebewelt, die
Beibehaltung anpassungsfähiger Typen und das Aussterben von Arten und höheren
Gruppen der gesamten Lebewelt. Im folgenden finden Sie eine kurze Darstellung des
Museums und der verschiedenen Erdzeitalter mit zahlreichen Fossilien.
http://www.museum-nierstein.de/


Rheinzabern: Terra Sigillata Museum
Römerscherben. Mehr als Bruchstücke. Was der Volksmund in Rheinzabern
"Römerscherwe" nennt, sind nicht nur allgegenwärtige Bruchstücke aus der
Vergangenheit. Sie sind Fenster, die Einblicke verschaffen in das Leben eines römischen
Industriestandortes vor fast 2000 Jahren. Rotglänzendes Geschirr aus den größten Terra
Sigillata Manufakturen im 2. und 3. Jahrhundert und Baukeramik aus vier Jahrhunderten
Römerzeit zeugen von frühen industriellen Produktionsformen und weitreichenden
Handelsbeziehungen.
Viele kostbare Fundstücke des täglichen Lebens machen die hohe Kultur und die damalige
Lebensart in Tabernae, dem heutigen Rheinzabern, lebendig.
http://www.terra-sigillata-museum.de/


Trier: Begehbare geologische Karte von Rheinland-Pfalz
Die Begehbare Geologische Karte des Landes Rheinland-Pfalz ist ein Gemeinschaftsprojekt
vom Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (Friedrich Häfner & Roger Lang)
und dem Fach Geologie der Universität Trier (Horst Baumann & Jean-Frank Wagner).
Sie ist gestaltet aus den original in Rheinland-Pfalz vorkommenden Gesteinen der
jeweiligen geologischen Einheiten. Die geologischen Einheiten sind stark vereinfacht aber
maßstabsgerecht dargestellt. Die Flussläufe von Rhein und Mosel sind als begehbare und
befahrbare (Kinderwagen, Rollstuhl) Wege ausgeführt. Die größeren Landschaftsräume wie
z.B. Oberrheingraben und Schiefergebirge sind durch Höhenstufen voneinander
abgegrenzt. Die Höhenstufen können als zwanglose Sitzgelegenheit genutzt werden.
http://www.geokarterlp.uni-trier.de/index.php?id=7500


Trier: Das Rheinische Landesmuseum Trier
Archäologische Funde auf Weltniveau.
Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in
Deutschland und dokumentiert 200.000 Jahre Geschichte und kulturelle Entwicklung der
gesamten Region von der Urzeit bis zum Ende des 18. Jahrhundert. 

Die Dauerausstellung bietet einen geschlossenen Rundgang durch die gesamte Geschichte
Triers und der Trierer Region - Von der Steinzeit zur Römerstadt, von den Franken bis zum
letzten Trierer Kurfürsten. Wer die römischen Bauten in Trier bestaunt hat, findet hier die
archäologischen Schätze der antiken Stadt.
Zu den Exponaten zählen die ältesten von Menschen hergestellten Steinwerkzeuge der
Region, die archäologischen Zeugnisse erster Dörfer und Siedlungen, Hortfunde mit
Schmuck und Waffen sowie keltischer Prunkgräber. 
Der größte Teil des Museums gilt jedoch der Römerzeit. Von dem Beweis, dass sich Trier
die älteste Stadt Deutschlands nennen darf über die berühmten Grabdenkmäler aus
Neumagen, unter denen sich das römische Weinschiff oder das „Schulrelief“ befinden, hin
zu den prachtvollen Mosaiken, deren Sammlung die größte nördlich der Alpen darstellt:
Alles zeugt hier vom Glanz der antiken Stadt, die einst als Kaiserresidenz zu Weltruhm
gelangte. Einen besonderen Rang erhält die Dauerausstellung durch das Münzkabinett mit
seinem 1993 gefundenen „Trierer Goldschatz“, dem größten erhaltenen römischen
Goldschatz der Welt. 


Auf 3.500 Quadratmetern werden im Museum ca. 4.500 Objekte gezeigt, darunter die größte
Mosaiken Sammlung nördlich der Alpen, die gigantischen Steingrabmäler aus Neumagen
mit anschaulichen Alltagsszenen und der größte römische Goldmünzenschatz der Welt mit
seinen 18,5 kg schweren über 2.600 Goldmünzen. Zu den Dauerausstellungen finden auf
zusätzlichen 2000 m² Ausstellungsfläche sehenswerte Sonderausstellungen statt.
http://www.landesmuseum-trier.de/de/home.html